Autor: Antonia König (Seite 1 von 2)

Kaffeeklatsch mit Laura #whoiswho

Hi! Vor einer Weile haben wir euch schon Lea vorgestellt – und heute ist Laura dran. Lea und Laura bereichern seit 2019 unser Team. Laura ist eine super Organisatorin, wenn gerade mal wieder Events vor Ort anstehen. Egal ob Essen fürs Teamtreffen, Locations oder Deko für unsere Konzerte –  Laura macht es möglich! Außerdem kümmert sie sich gemeinsam mit Lea um das Kids Project vor Ort in Bali. Wenn ihr wissen wollt, welcher alte Gegenstand in Lauras Wohnung steht – dann lest im Interview weiter…

 

 

 

Wo wohnst du gerade und wie wohnst du? (allein, WG, Freundin, zu Hause…)

Ich wohne in einer Wohnung in Berlin.

Diese 3 Eigenschaften sind mir an Menschen am wichtigsten:

Ehrlichkeit, Empathie, Humor

Welchen Film muss man unbedingt gesehen haben?

„Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“

Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Schwere Frage! Aber ich würde mich für Marilyn Monroe entscheiden, da ich ihre Biografie sehr spannend finde. Sie ist eine sehr außergewöhnliche Persönlichkeit, die von vielen unterschätzt wurde und einen sehr interessanten Lebenslauf hatte. Ich würde mit ihr gern einen Martini trinken, in einer verrauchten Bar und ein bisschen über das Leben philosophieren.

Was ist für dich „Gerechtigkeit“?

Gerechtigkeit hat für mich sehr viel mit Chancengleichheit zu tun. Wenn jeder Mensch, egal ob weiblich, männlich, divers, arm, reich, mit Migrationshintergrund oder ohne etc. die gleichen Chancen im Leben hat. Gerecht ist nicht immer, dass alle gleich behandelt werden, sondern, dass jeder nach seinen Bedürfnissen behandelt wird. Gerechtigkeit ist für mich, wenn jeder das bekommt, was er zu einem guten Leben braucht und sich selber, wie er/sie/es sein/ihr das möchte, verwirklichen kann.

Bei welcher Tätigkeit vergisst du total die Zeit?

Tatsächlich beim Telefonieren mit Freunden.

Was ist dein Lieblings-Cocktail?

Ipanema

Wofür bist du dankbar?

Für meine Freunde und das Privileg mein Leben so zu gestalten, wie ich es für richtig halte.

Was bedeutet für dich „zu Hause“?

Zu Hause ist für mich da, wo ich mich wohl fühle und ich mich zurückziehen kann, wo meine Kameras und meine Schreibmaschine stehen und ich so sein kann, wie ich bin.

Dieser Song kommt mir jetzt gerade in den Kopf:

Boney M. – Rasputin

Wie sähe dein perfekter freier Tag aus?

Ausschlafen bin ca. 9.00 Uhr -> ein schönes (vielleicht auch gesundes) Frühstück mit Naturjoghurt mit Banane und einem Brötchen mit Avocado und einem entkoffeiniertem Kaffee (weil ich Koffein nicht vertrage aber ich ihn so lecker finde)  -> einen kurzen Spaziergang machen -> Podcast hören und nebenbei Sauber machen -> Kochen und Freunde empfangen und den Abend ausklingen lassen

Wovor hast du Angst?

Vor Spinnen und ganz schlimm doll vor Schlangen

Wieso ist dir Bildung wichtig?

Weil Bildung einem sehr viel ermöglicht. Man hat so viele Chancen, da Bildungsabschlüsse finde ich heute mehr zählen, denn je. Außerdem hat jede/ jeder ein Recht auf Bildung. Ich finde gerade Bildung für Mädchen in Entwicklungsländern wichtig, damit sie die Möglichkeit haben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Eines meiner „guilty pleasures“ ist:

Avocados sind mittlerweile mein größtes guilty Pleasure… (und dafür fühle ich mich sehr schuldig)

Für was bist du bei Balipockets verantwortlich?

Ich bin eine der Projekt-Managerinnen. Das heißt ich kümmere mich mit den anderen zusammen um Projekte im Inland (sofern möglich) und haben zusammen mit Lea ein eignes Projekt auf Bali – das Kids Project.

 

Kaffeeklatsch mit Lea #whoiswho

Wahnsinn, das ihr Lea und Laura noch nicht aus einem Blogbeitrag kennt! Das dachten wir uns letztens, als uns auffiel, dass die beiden schon seit 2019 bei uns fest im Team mitarbeiten, aber wie sie noch nie hier vorgestellt haben. Deshalb macht jetzt Lea, unser Gute-Laune-Honigkuchenpferd den Anfang! Gemeinsam mit Laura und Ayu betreut und organisiert sie erfolgreich das Kids Projekt, ist bei jeder Veranstaltung mit vor Ort und versorgt euch regelmäßig mit Neuigkeiten auf unserem Instragram-Kanal. Ich habe mir Leas Filmempfehlung auf jeden Fall auf die Watchlist gesetzt. Wenn ihr wissen wollt, ob ihr das auch tun solltet, lest einfach weiter…

Wo wohnst du gerade und wie wohnst du? (allein, WG, Freundin, zu Hause…)

Ich wohne zur Zeit in Leipzig für mein Studium (und hoffentlich für immer). Und teile mir zusammen eine WG, mit meinen zwei Mitbewohnern Tom und Matthi.

Diese 3 Eigenschaften sind mir an Menschen am wichtigsten:

Empathie, Reflexionsfähigkeit, Humor

Welchen Film muss man unbedingt gesehen haben?

Gefährten ! Mit Eindringlichkeit und Gefühl, wird durch eine Tier-Mensch-Freundschaft das Grauen des Krieges verdeutlicht. (Achtung: Taschentücher sollten in der Nähe sein!)

Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Die Queen of Rock’n’Roll Wanda Jackson (*1937). Sie setzte sich als erste Frau in dieser von Männern dominierte Musikszene durch und entsprach nicht dem typischen Frauenbild der damaligen Zeit mit ihrer extrovertierten starken Art, ihrem Humor und der rauen Stimme. Vor allem schaffte sie es den ganzen negativen Einflüssen der Medienwelt (wie Drogen) zu widerstehen und lebt und musiziert noch heute (im Gegensatz zu vielen anderen Stars).

Was ist für dich „Gerechtigkeit“?

Eine Utopie, die also nie vollständig erreicht werden kann aber trotzdem als Ziel unseres menschlichen Handelns und unserer Verantwortung auf dieser Welt dienen sollte.

Bei welcher Tätigkeit vergisst du total die Zeit?

Bei Konzerten oder beim Schwimmen im See.

Was ist dein Lieblings-Cocktail?

Gin-Tonic aber nur mit Gurke und ohne Plastikstrohhalm.

Wofür bist du dankbar?

Für mein Praktikum in der siebten Klasse, durch das ich meine Berufung erkannt habe.

Was bedeutet für dich „zu Hause“?

Kein Ort, sondern Menschen, die mich zu schätzen wissen und immer ein offenes Ohr haben.

Dieser Song kommt mir jetzt gerade in den Kopf:

Danger Dan – Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt

Wie sähe dein perfekter freier Tag aus?

Sommertag, Sonne, See, Freunde, viel veganes und vegetarisches Essen, Gin Tonic, Musik, Kartenspiel, Buch.

Wovor hast du Angst?

Höhenangst und dem Tod meiner Eltern.

Wieso ist dir Bildung wichtig?

Bildung hilft der Utopie von Gerechtigkeit ein wenig näher zu kommen und ist der Schlüssel für viele positive Entwicklungen.

Eines meiner „guilty pleasures“ ist:

TV NOW- Abo um mehr Trash-TV zu konsumieren (oder Trash-TV-Konsum an sich).

Für was bist du bei Balipockets verantwortlich?

Organisation, Projekt Managerin vom Kids Project und Instagram.

Unsere StipendiatInnen – Update aus Bali

Dieses Bild stammt aus einer anderen Zeit. Einer Zeit, in der noch niemand an Corona dachte. Es zeigt v.l.n.r. unsere Stipendiat:innen Yogi, Sri, Ayu, Daniel und unseren Stipendiaten Nengah beim Projekteinsatz 2019.
Es war das erste Mal, dass Daniel alle Stipendiat:innen gemeinsam getroffen hat. Mittlerweile ist Sri schon fertig mit der Uni. Aber Nengah und Yogi haben noch ein paar Studienjahre vor sich. Bloß: Wie ist das momentan eigentlich mit Uni in Bali?
Das haben wir die beiden gefragt und sie haben uns einen Text geschrieben, den ihr hier lesen könnt.

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For English version, see below
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Welche Auswirkungen hat Corona auf unsere Stipendiaten? Ein Beitrag von Nengah und Yogi

Der erste Fall von COVID-19 wurde Anfang März 2020 in Indonesien bestätigt. Seitdem hat sich die Pandemie rasch auf alle Regionen in Indonesien ausgeweitet. COVID-19 ist eine Infektionskrankheit, die durch eine Art Coronavirus verursacht wird, die erstmals in Wuhan, China, entdeckt wurde. Im Dezember 2019. Die Verbreitung von COVID-19 hat nicht nur die wirtschaftlichen Aktivitäten und den Verkehrssektor, sondern auch den Bildungssektor tiefgreifend beeinflusst. Um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), große Menschenmengen so weit es geht zu vermeiden. Daher gab die indonesische Regierung – ähnlich wie in anderen Ländern – eine „Social Distancing Policy“ heraus. Später wurde ein Rundschreiben des Ministeriums für Bildung und Kultur und der Direktion für Hochschulbildung (Nr. 1 von 2020) zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 in der Bildungswelt herausgegeben. In diesem Rundschreiben weist das Ministerium für Bildung und Kultur an, Fernunterricht zu ermöglichen und von zu Hause aus zu studieren.

Das Studium zu Hause begann Anfang März 2020. Wir nutzten mehrere Plattformen, um online zu lernen. Wir benutzten z. B. Google Classroom, Videokonferenzen, Telefone oder Live-Chats, Zoom, Webex, Google Meet, WhatsApp-Gruppen und Edmodo. Unsere Lehrer stellten uns darüber Materialien oder Tests zur Verfügung oder diskutierten mit uns. Unser Unterricht begann normalerweise um 08:00 und ging bis 13:00 Uhr von  Sonntag bis Donnerstag. Am Freitag begann die Vorlesung um 08.00 und endete um 19.00 Uhr. Im November 2020 wurden keine Online-Plattformen mehr verwendet, sondern auf dem Campus wurden wieder Vorlesungen gehalten. Die Covid-19-Gesundheitsrichtlinien wurden allerdings strikt umgesetzt. Jeder Schüler war verpflichtet, eine Maske zu tragen, es durften sich keine Ansammlungen bilden und natürlich galten die Abstands- und Social Distancing-Regeln. Jetzt wurde unsere Universität jedoch wieder geschlossen. Dies ist auf die große Anzahl von Studierenden zurückzuführen, die im Universitätsumfeld mit Covid-19 infiziert sind. Also machen wir jetzt wieder Online-Unterricht von zu Hause aus.

Von dieser Pandemie sind alle Aspekte des Lebens betroffen, insbesondere im Bildungsbereich. Wir als Studenten spüren die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sehr. Lernen und Aufgaben erledigen – das geht nur noch online, von zu Hause aus. Abgesehen davon hat diese Pandemie unsere Pläne auch stark beeinflusst. Wir als Studenten mit Schwerpunkt Tourismus spüren die negativen Auswirkungen sehr. Wir wissen, dass der Tourismus in Indonesien, insbesondere in Bali (wo wir leben), momentan fast als nichtexistent bezeichnet werden kann. Die Pandemie  und ihre Vorschriften macht keine Ferien. Die Insel haben in den letzten Monaten absolut keine Touristen besucht. Für uns als Tourismusstudenten haben sich natürlich unsere Pläne, die wir für jetzt und für die Zukunft hatten, entsprechend der aktuellen Situation und den Bedingungen vollständig geändert. Vorher hatten wir geplant, als DW (Daily Worker) in einem Hotel zu arbeiten, um Erfahrungen zu sammeln. Wir hatten mehrere Hotels für Schulungsorte vorbereitet… Aber jetzt scheinen unsere Pläne aufgrund dieser Pandemie nicht in Erfüllung zu gehen. Trotzdem versuchen wir positiv zu bleiben und kreativ zu werden, um neue Chancen zu erkennen und andere Pläne zu schmieden.

Obwohl alle unsere Aktivitäten nur von zu Hause aus erledigt werden können, ist es trotzdem  möglich, neue Dinge auszuprobieren, um unser Wissen zu erweitern und neue Fähigkeiten zu entwickeln. Das wird auf jeden Fall sehr nützlich sein. Wir führen häufig Umfragen durch. Darüber hinaus lernen wir auch viel im Bereich der Informationstechnologie dazu, z. B. das Erstellen oder Bearbeiten von Designs. Dafür schauen wir über YouTube und andere Anwendungen einfach Tutorials. Da wir wissen, dass diese Fähigkeiten und Kenntnisse heute und in Zukunft benötigt werden, verfügen wir dann, obwohl wir Tourismus studieren, über zusätzliches technisches Know-How. Daneben lernen wir während der Pandemie auch, mit unseren Eltern im Garten oder auf dem Bauernhof zu arbeiten. Das Wissen, was unsere Eltern und Großeltern als Landwirte gesammelt haben, können wir später mit Geschäftswissen, aus dem Studium verknüpfen. Und wie vermutlich viele während dieser Pandemie scrollen wir auch häufiger durch die sozialen Medien. Natürlich sehen wir dort auch die vielen Online-Geschäftsmöglichkeiten, denen wir folgen können.

Meiner Meinung nach hat die COVID-19-Pandemie sehr große Auswirkungen auf den Bildungssektor in Indonesien. Nur ein Bereich dabei ist die Technologie, die eigentlich jeder Schüler braucht. Da alle von zu Hause aus lernen, sollte man über Kommunikationsmittel wie ein Mobiltelefon und einen Laptop verfügen, um an den Unterrichtsstunden oder Vorlesungen teilnehmen zu können. Online-Kurse bergen auch Hindernisse für uns. Das größte Problem dabei ist die Internetverbindung. Wenn man in einem Dorf und weit weg von der Stadt lebt, ist die Internetverbindung langsam. Dadurch kommt man oft zu spät zum College oder man ist zu spät dran, um Studienarbeiten einzureichen. Das zweite Problem ist das teure Internetpaket. Um online zu lernen, nehmen wir oft an Kursen mit Google Meet oder Zoom teil. Dadurch ist das Internet natürlich schnell aufgebraucht und man muss ein neues Internetpaket kaufen.

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The first case of COVID-19 in Indonesia was confirmed in early March 2020. Since then, the pandemic has spread rapidly to all regions in Indonesia. COVID-19 is an infectious disease caused by a type of coronavirus that was first discovered in Wuhan, China. In December 2019. The spread of COVID-19 has had a profound impact not only on economic activities and the transportation sector but also on the education sector. In an effort to prevent the spread of COVID-19, the World Health Organization (WHO) is concerned about activities that will cause large crowds. Therefore, the Indonesian government issued a social distancing policy, which later issued a Circular of the Ministry of Education and Culture, Directorate of Higher Education No. 1 of 2020 concerning the prevention of the spread of COVID-19 in the world of education. In this circular, the Ministry of Education and Culture instructs to conduct distance learning and study at home.

Study at home started in early March 2020. We used multiple platforms to study online. The platforms that we used such as google classroom, video conference, telephone or live chat, zoom, webex, google meet, whatsapp group, and edmodo. Our teacher will provide us with materials, quizzes, or discussions with students. Our class usually starts from 08.00 am until 01.00 pm on sunday-thursday. On Friday the lecture starts from 08.00 am until 07.00 pm. In November 2020, the lecture no longer used online platforms, but lectures were held on campus, especially practical lectures, by strictly implementing the Covid 19 health protocol. Every student is obliged to wear a mask, may not gather, and apply social distancing. However, this month, our university was closed again, this is due to the large number of students infected with Covid 19 in the university environment. So we went back to doing online class from home.

With this pandemic, all aspects of life are normally affected, especially in the field of education. We as students really feel the negative impact of the covid-19 pandemic, such as studying from home, doing assignments online from home, and moreover this pandemic has greatly affected our plans as students. We, as students who major in tourism, feel the negative impact. We know that tourism in Indonesia, especially in Bali (where we live), can be said to be suspended animation, because absolutely no tourists have visited due to this pandemic which has made regulations appear not to take holidays. We as tourism students, of course, the plans that we have compiled for now and in the future seem to have completely changed according to the current situation and conditions. Previously, we planned to do DW (daily worker) at a hotel to add to our experience, have prepared several hotels for training venues, and so on. But now the plan doesn’t seem to live up to expectations because of this pandemic. However, despite this pandemic, we can take the positive that we as tourism students are required to think creatively and be able to see the opportunities that exist and make other plans for the future.

During this pandemic, even though we just stay at home because all our activities are done from home, we can try new things to increase our knowledge and also add new skills which will definitely be very useful. During this pandemic we often conduct surveys related to existing occupations. In addition, we also learn information technology, such as learning how to make designs, learning editing from home by looking or finding out how to do it through YouTube and other applications. Because we know that skill or knowledge is needed today and in the future, so even though we are tourism students, we have additional skills related to technology. Apart from studying technology, what we do during the pandemic is we learn to garden or farm with our parents. This is the weakness we have from our parents‘ profession as farmers, so that later we can combine business knowledge that we have often heard of with agriculture. And during this pandemic, we also play social media more often, of course, we can see online business opportunities that we can try to follow.

In my opinion, the COVID-19 pandemic has a big impact on the education sector in Indonesia. The impact can be seen from the use of technology. Because studying at home, every student should have communication tools such as a hand phone and laptop to be able to attend the class. Besides that, I can also learn about the use of video conference technology that has never been used in the education sector before. But online classes also have obstacles for me, the biggest obstacle being the internet connection problem. Living in a village and far from the city, make the internet connection is slow, this make me often late for college, or late in submitting assignments. The second obstacle is the expensive internet package. To study online, I often take classes using google meet or zoom, so that my internet package runs out quickly so I have to buy a new one.

Unser Stipendiat Yogi im Interview

Als letztes in unserer Reihe möchten wir euch Yogi vorstellen, den wir ebenfalls ab diesem September mit einem Stipendium unterstützen.
Findet hier heraus, was Yogis liebstes Schulfach war und was er später machen möchte:

 

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For English version see below. 

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1. Was studierst du und wo?

Ich werde Tourismusmanagement an der “Politeknik Negeri Bali” studieren.

2. Wie sieht ein normaler Tag in deinem Leben aus?

Normalerweise wache ich um 5 Uhr morgens auf. Dann wasche ich mein Gesicht und fege einmal den Boden bei uns zu Hause durch. Danach gehe ich auf den Markt und kaufe Gemüse und koche dann ungefähr bis um 8 Uhr. Abgesehen davon arbeite ich auch, um ein bisschen Geld zu verdienen. Ich mache Atas, die mir 1.000 Rupiah pro Stück bringen. Das mache ich dann von 8 bis 15 Uhr. Um 15 Uhr helfe ich einem Vater, die Schweine zu füttern. Sie gehören nicht uns, aber mein Vater füttert sie und bekommt dafür 300.000 Rupiah im Monat. Bis um 19 Uhr machen wir dort sauber, fegen und füttern sie.

3. Warum hast du dich für das Stipendium beworben?

Ich habe einen starken Lernwillen, aber ich komme von einer armen Familie, die nicht das Geld hat, um ein Studium zu bezahlen.

4. Wie hilft dir das Stipendium?

Das Stipendium bringt mich meinem Traum näher. Ich kann dadurch die Semestergebühren bezahlen und alles, was ich sonst zu zum Studieren brauche.

5. Was sind deine Hobbies, bzw. was machst du abgesehen vom Studium?

Ich lese gern Bücher und schneide Kurzfilme.

6. Arbeitest du, um deine Familie zu unterstützen?

Ja, ich mache “Ata crafts”. Pro Tag schaffe ich ca. 15 davon.

7. Was ist dein liebstes/ungeliebtestes Schulfach?

Mein Lieblingsfach ist Informatik/Computer. Die Computerstunden in der Schule haben mir immer sehr viel Spaß gemacht, aber ich hab keinen eigenen Computer oder Laptop. Ich glaube fest daran, dass man einfacher einen Job bekommt, wenn man sich mit dem Computer gut auskennt. Ein Fach was mir gar nicht gefallen hat, hab ich nicht.

8. Wie viele Stunden verbringst du in der Uni?

Ungefähr 9 Stunden.

9. Was wäre dein Traumjob?

Ich möchte gern Geschäftsmann werden oder Manager in einem Hotel.

10. Was macht deine Familie?

Mein Vater ist Busfahrer und meine Mutter ist Schneiderin.

11. Welchen Tipp würdest du einem/einer jüngeren Schüler/-in geben?

An alle jungen Leute: Hört nie mit dem Lernen auf! Wissen ist der Schlüssel, um die Welt zu verändern.

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ENGLISH VERSION:

1. What are you studying and where?

I will study in Tourism Business Management at Politeknik Negeri Bali

 

2.  How does a normal day in your life look like?

I usually wake up at 5 o’clock in the morning. I wash my face and  sweep the floor in my  house. After that I go to traditional market to buy some vegetables then I cook  until 8 am. I also work to raise some money. I  make a craft, it’s Ata craft. If I can finish one ata craft ,I will get 1.000 rupiah. I work starting from 8 am until 3 pm. At 3 pm, I go to pigpen to help my father to feed the pigs . The pigs are not ours but my father feeds them and gets 300.000 rupiah/month. We must  clean, sweep and feed them until 7 pm

 

3. Why did you apply for the scholarship?

Because I have a high spirit to learn but I come from poor family and I don’t have money to continue my study at University

 

4. How does the scholarship help you?

The scholarship will help me to reach my dream. If I want to get it ,I should study in university. This scholarship will help me to pay the education fees and living cost during my study at University.

 

5. What are your hobbies/what are you doing beside University?

My hobbies are reading  books and making a short video

 

6. Are you working to raise some money for your family?

Yes, I am. I make Ata craft. Everyday I can finish 15 Ata crafts

 

7. What is your favourite /worst subject?

My favourite subject is computer. I am very happy If I can get computer lesson at my school but I don’t have a computer or laptop. I like studying computer because I believe that if we have computer skill, it will be easy to get a job. I don’t have a worst subject.

 

8. How many hours do you spend at University?

Approximately 9 hours.

 

9. What would be your dream-job?

My dream job is  a business  man and a general manager in a hotel

 

10. What is your family doing?

My father is a public transportation driver and my mother  is a tailor.

 

11. What advice would you give for a younger high school student?

For all younger high school students , keep  learning because learning is the key to change the world.

Kaffeeklatsch mit Tina #whoiswho

Wir haben ein neues Mitglied im Team! Tina füllt unseren Instagram-Akkount  mit kreativen Ideen und Eindrücken aus Bali und hilft und bei unseren Events. Wenn ihr euch also mal wieder über ein kreatives Rezept gefreut habt, dann stammt das von ihr. Ein paar außergewöhnliche Tipps zum Umdenken findet ihr auch in diesem Interview:

1. Wo wohnst du gerade und wie wohnst du? (allein, WG, Freundin, zu Hause…)

In einer multikulturellen WG in Berlin mit zwei lieben Mitbewohnern.

2. Diese 3 Eigenschaften sind mir an Menschen am wichtigsten:

Aufrichtigkeit, Toleranz, Empathie

3. Welchen Film muss man unbedingt gesehen haben?

Mach lieber dein eigenes Leben zu dem Film, in dem du sein willst, authentischer als Netflix

4. Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Könnte ich mich mit Verstorbenen treffen, würde ich eher einen einst guten Freund treffen wollen. Was erwarte ich von einem Treffen mit einer berühmten Persönlichkeit?

5. Was ist für dich „Gerechtigkeit“?

Ein Zustand, den wir nie erreichen werden.

6. Bei welcher Tätigkeit vergisst du total die Zeit?

Wenn ich beruflich on-site auf Veranstaltungen unterwegs bin.

7. Was ist dein Lieblings-Cocktail?

Gin Tonic als Longdrink

8. Wofür bist du dankbar?

Das meine Erfahrungen mich zu dem gemacht haben, was ich bin.

9. Was bedeutet für dich „zu Hause“?

Ein Ort an den ich immer wieder zurückkehre, weil ich mich wohlfühle. Das kann eine Hängematte am Strand sein, das Haus von meinen Eltern oder in der Nähe eines guten Freundes.

10. Dieser Song kommt mir jetzt gerade in den Kopf:

Wasn’t expecting that – Jamie Lawson

11. Wie sähe dein perfekter freier Tag aus?

sonnig, 30°C, mit Buch & Kreuzworträtseln im Park, abends mit Freunden auf ein Bier

12. Wovor hast du Angst?

Mich selbst aus den Augen zu verlieren.

13. Wieso ist dir Bildung wichtig?

„Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete, er kennt weder Gründe noch Gegengründe.“ – Ludwig Feuerbach

14. Eines meiner „guilty pleasures“ ist:

Mach dich frei von dem, was dich belastet.

15. Für was bist du bei Balipockets verantwortlich?

Alles was auf Instagram gepostet wird und nichts mit Vereinsarbeit zutun hat.

Unser Stipendiat Nengah im Interview

 

Wir sind ganz schön stolz auf unsere Stipendiaten. Damit ihr sie auch besser kennenlernen könnt, haben wir kleine Interviews mit ihnen geführt, die wir euch hier präsentieren möchten. Den Anfang macht Nengah, den wir schon seit einem Jahr voll unterstützen.
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For English version see below. 

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Was studierst du und wo?

Ich studiere Tourismusmanagement an der “Politeknik Negeri Bali”.

Wie sieht ein normaler Tag in deinem Leben aus?

Die moisten Tage sind ziemlich vollgepackt. Mein Campusleben besteht aus Kursen, der Studentenorganisation wo ich mitarbeite (Meetings, Events ausrichten, Evaluationen usw.) und vielen Projekten, die ich abschließen muss. An einem normalen Tag gehört für mich auch dazu, dass ich ein bisschen Zeit zum Ausruhen hab.

Warum hast du dich für das Stipendium beworben?

Weil ich den großen Traum habe, später erfolgreich zu sein. Ich glaube daran, dass jeder Mensch auf der Welt seinen eigenen großen Traum hat. Aber manche Leute haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, diesen Traum auch zu erreichen. Ich bin so dankbar, dass ich Balipockets gefunden habe, denn das Stipendium bringt mich meinem Traum ein großes Stück näher. Abgesehen davon möchten auch meine Eltern, dass ich das Beste aus mir mache. Ich möchte sie stolz machen und ihnen später ein Leben bieten können, in dem Geld keine so große Sorge mehr sein muss. Darum brauche ich das Stipendium.

Wie hilft dir das Stipendium?

Das Stipendium heißt für mich nicht nur Geld. Es gibt mir die finanzielle Hilfe die ich für mein Studium brauche, aber es hilft mir auch, motiviert zu bleiben und erinnert mich an meinen Traum.

Was sind deine Hobbies, bzw. was machst du abgesehen vom Studium?

Ich mache Sport. Wenn ich freie Zeit habe, nutze ich sie moistens zum Ausruhen, weil meine Tage am Campus moistens ziemlich stressing sind.

Arbeitest du, um deine Familie zu unterstützen?

Wenn ich ein bisschen Freizeit habe, dann bewerbe ich mich für Tagesjobs in manchen Hotels auf Bali um meine Eltern zu unterstützen und Erfahrung zu sammeln.

Was ist dein liebstes/ungeliebtestes Schulfach?

Mein Lieblingsfach ist Mathe. Ich liebe es, mathematische Probleme zu lösen, weil mich das fordert, aber es mir trotzdem Spaß macht. Englisch mag ich nicht so sehr, weil es manchmal schwer zu verstehen ist für mich. Aber ich weiß, dass Englisch ziemlich wichtig ist, also bleibe ich dran.

Wie viele Stunden verbringst du in der Uni?

Das kommt immer darauf an. Wenn der Tag sehr vollgepackt ist, verbringe ich manchmal mehr als 12 Stunden am Campus.

Was wäre dein Traumjob?

Mein Traumjob wäre Manager in einem Hotel oder einer anderen Firma. Ich könnte mir auch vorstellen, ein erfolgreicher Unternehmen zu warden. Heutzutage spielen Unternehmer eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und wir stehen vor freier, globaler Marktwirtschaft und der industriellen Revolution 4.0, was eine “goldene Zukunft” für Unternehmer verspricht.

Was macht deine Familie?

Meine Eltern sind Orangenbauern. Davon bekommen wir das Geld, um die täglichen Ausgaben zu decken.

Welchen Tipp würdest du einem/einer jüngeren Schüler/-in geben?

An alle jungen Leute: Ich mächte, dass ihr einen großen Traum habt und an ihn glaubt. Finanzielle Schwierigkeiten sind kein Hindernis mehr, weil wir Balipockets haben, die uns helfen können. Träumt weiter und arbeitet an euren Träumen, ihr werdet irgendwann dort ankommen, wo ihr hinwollt.

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ENGLISH VERSION:

What are you studying and where?

I’m studying in Tourism Business Management at Politeknik Negeri Bali

How does a normal day in your life look like?

Most of my days are quite hectic. Starting from campus life which consists of class studying, students organization (meeting, holding an event, evaluation, etc.), many assignments that I have  to finish. If there’s a normal day in my life that I consider normal is where I have much time to rest and relax  for a while.

Why did you apply for the scholarship?

Because I have the big dream to be a successful person. I believe that every one in this world has their own wonderful dream. But there are people who don’t have financial ability that is required in order to reach their dream. I was so grateful that  I found Balipocket to help me to get closer step in achieving my dream. Beside that, my parents really want me to be a successful person .  I really want to make them proud and  help them to achieve a life that has nothing to do with financial disability. That’s why I really need the scholarship.

How does the  scholarship help you?

This scholarship is more than just money. It is not only giving me financial aid for my study, but also it keeps me motivated all the time. It reminds me about my dreams.

What are your hobbies / what are you doing besides university?

Answer:

My hobby is doing sports. When I have spare time, I use it to have some rest, due to my hectic days at the campus.

Are you working to raise some money for your family?

If I have some free time, I will apply to be daily worker at some hotels in Bali to help my parents and also to  get some experiences.

What is your favorite/worst subject?

My  favorite  subject is Math. I love solving mathematic problems because  it challenges for me and also its fun. I don’t like  English that much, because sometimes I feel it is difficult to understand. But I do realize that English is important, so I keep learning it.

How many hours a day do you spend at university?

It depends actually, if the day is really hectic, maybe I could spend more than 12 hours in a day at the campus.

What would be your dream-job?

My dream job is to be a General Manager in hotel or other institutions. Also, I would like to be a successful entrepreneur. Because nowadays, entrepreneur plays a really big role in economy, and also we’re facing global free markets and industrial revolution 4.0, so I see a bright future in entrepreneur fields.

What is your family doing?

My parents are  orange farmers and we get money from that  to fulfill our daily needs.

What advice would you give for a younger high school student?

To all young people , I encourage you all to have a big dream, and  faith in it! Financial disability is not an obstacle anymore since we have Balipockets here to help us. Keep dreaming and work for it, you will achieve it someday!

Kaffeeklatsch mit Florian #whoiswho

  Aus persönlichen Gründen gibt es von unserem neuen Teammitglied Florian nur ein gekürztes Interview – trotzdem hat er viel zu sagen! Zum Beispiel zu unserer Inlandsarbeit. Die wollen wir nämlich ausbauen. Als Lehrer hat er die besten Voraussetzungen, sich dem Thema „Globales Lernen“ anzunehmen.  Wenn ihr wissen möchtet, warum ihm Bildung außerdem wichtig ist, dann lest einfach hier weiter:

 

 

Wo wohnst du gerade und wie wohnst du? (allein, WG, Freundin, zu Hause…)

Ich wohne mit meiner Frau im wunderschönen Jena.

Diese 3 Eigenschaften sind mir an Menschen am wichtigsten:

Authentizität, Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen.

Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Aristoteles, weil es kaum ein Thema gibt, über das er nicht (tiefsinnig) nachgedacht hat.

Bei welcher Tätigkeit vergisst du total die Zeit?

Wenn ich lese, Serien schaue oder zocke.

Wieso ist dir Bildung wichtig?

Weil sie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe ermöglicht.

Für was bist du bei Balipockets verantwortlich?

Ich kümmere mich um die Inlandsarbeit des Vereins, speziell um die Auflage von Bildungsangeboten, die Kooperation mit Thüringer Schulen sowie die Erarbeitung von Konzepten im Rahmen des „Globalen Lernens.“ Als Verein wollen wir dafür sensibilisieren, dass Themen wie Umweltschutz, Gerechtigkeit oder faire Arbeitsbedingungen alle Menschen überall auf der Welt betreffen.

 

Kaffeeklatsch mit Raphael #whoiswho

Mit unseren Mitgliederzahlen wachsen auch die Aufgaben und in Konsequenz daraus auch unser Team. Heute dürfen wir euch Raphael vorstellen. Er unterstützt uns seit Kurzem tatkräftig bei der Koordination unserer Projekte auf Bali und bei unserer Inlandsarbeit.  Nun hat er sich auch unseren Fragen gestellt. Wo er seinen perfekten Tag gerne verbringen würde, lest ihr weiter unten.

 

Wo wohnst du gerade und wie wohnst du? (allein, WG, Freundin, zu Hause…)

In einer WG in Erfurt.

Diese 3 Eigenschaften sind mir an Menschen am wichtigsten:

Offenheit, Humor, Ehrlichkeit

 Welchen Film muss man unbedingt gesehen haben?

Interstellar

Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Nelson Mandela, weil ich einer von unzähligen Millionen bin, der durch sein aufopferungsvolles Leben inspiriert wurde.

Was ist für dich „Gerechtigkeit“?

Gerechtigkeit heißt für mich, dass jeder Mensch unabhängig von Einkommen, Herkunft und Hautfarbe die gleichen Chancen erhält.

Bei welcher Tätigkeit vergisst du total die Zeit?

Beim Sport.

Was ist dein Lieblings-Cocktail?

Ich bin kein Cocktail-Trinker.

Wofür bist du dankbar?

Dankbar für eine tolle Familie und Freunde und für die Möglichkeit hier in Deutschland aufgewachsen zu sein.

Was bedeutet für dich „zu Hause“?

Zuhause hat weniger mit einem Ort, als viel mehr mit geliebten Menschen zu tun. Also da wo meine Freunde und Familie sind fühle ich mich zuhause.

Dieser Song kommt mir jetzt gerade in den Kopf:

Taki Taki

Wie sähe dein perfekter freier Tag aus?

In einer Hängematte am Strand.

Wovor hast du Angst?

Das hasserfüllte Menschen mehr und mehr eine Plattform in Deutschland und in der Welt bekommen.

Wieso ist dir Bildung wichtig?

Mit Bildung kann sich ein Mensch erst weiterentwickeln.

Eines meiner „guilty pleasures“ ist:

Youtube Autoplay

Für was bist du bei Balipockets verantwortlich?

Ich bin mitverantwortlich für das Management und die Koordinierung unserer Projekte auf Bali.

Kaffeeklatsch mit Paula #whoiswho

Seit Mai diesen Jahres haben wir Zuwachs im Team bekommen – und da dachten wir, es wäre mal wieder Zeit für einen Kaffeeklatsch!
Lernt mit uns zusammen Paula kennen, die sich unserem Instagram-Kanal angenommen hat.  Durch ihren eigenen Kanal plantifultaste hat sie auf dem Gebiet echte Expertise und wendet diese nun auch für unseren guten Zweck an! Holt euch zur Abwechslung mal einen Smoothie und freut euch auf einen kleinen Plausch mit Paula:

 

 

 

Wo wohnst du gerade und wie wohnst du? (allein, WG, Freundin, zu Hause…)
Ich habe vor ein paar Monaten spontan mit meinen zwei besten Freundinnen eine wunderschöne, große, helle Wohnung gefunden, die sich über den Dächern von Weimar befindet.

 

Diese 3 Eigenschaften sind mir an Menschen am wichtigsten:
Authentizität, Humor, Herzlichkeit.

 

Welchen Film muss man unbedingt gesehen haben?
Cowspiracy, ein Dokumentarfilm, der uns aufklärt und uns die Augen öffnet um unsere Zukunft vor weiteren ökologischen, gesundheitlichen und ethischen Problemen zu bewahren.

 

Wenn du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?
Lebendig wäre es Neale Donald Walsch, Und ein Plausch mit Buddha, ja, das wäre was…

 

Was ist für dich „Gerechtigkeit“?
Wahre Freiheit.

 

Bei welcher Tätigkeit vergisst du total die Zeit?
Wenn ich in der Küche bin, ein großes Chaos veranstalte aber dabei wundervolle, neue Gerichte kreiere.

 

Was ist dein Lieblings-Cocktail?
Wohl eher ein frischer Smoothie oder Kombucha.

 

Wofür bist du dankbar?
Für alle positiven und negativen Erfahrungen die ich machen durfte und noch machen werde, meine Achtsamkeit, mein Bewusstsein und dass ich alle Möglichkeiten und die Freiheit habe, täglich das zu tun und zu erschaffen was mich begeistert.

 

Was bedeutet für dich „zu Hause“?
Ich fühle mich schnell zu Hause, auch an fernen Orten. Dazu braucht es nur die richtigen Menschen, Momente und natürlich hausgemachtes Essen.

 

Dieser Song kommt mir jetzt gerade in den Kopf:
Gerade fällt mir kein konkreter Song ein. Zur Zeit höre ich sehr gern Jazz-Hip Hop. Aber mein Musikgeschmack ist breit gefächert.

 

Wie sähe dein perfekter freier Tag aus?
In die frühen Morgenstunden starten mit Yoga oder Surfing (am besten beides), gefolgt von einem großartigen Frühstück mit meinen liebsten Menschen und einem Tag voller neuer spontaner Ereignisse.

 

Wovor hast du Angst?
Ich habe eigentlich keine richtigen Ängste, ich mache meistens genau das, was außerhalb meiner Comfortzone liegt, weil sich dahinter bis jetzt immer das größte Wachstum und die schönsten Momente verborgen haben.

 

Wieso ist dir Bildung wichtig?
Weil Wissen uns sehr viele Türen öffnet und uns hilft unser Potential zu entfalten um unsere Träume in die Realität umzusetzen.

 

Eines meiner „guilty pleasures“ ist:
Was gibt’s zum Nachtisch?

 

Für was bist du bei Balipockets verantwortlich?
Als Teil des Teams kümmere ich mich um das Instagram Management und die Content Creation.

Große Neuigkeiten: Balipockets hat seinen ersten Stipendiaten!

„Nur Ziele, die wir schriftlich festhalten, sind echte Ziele. Alle anderen sind reine Phantasie.“ –

Brian Tracy

Wer ab und an auf unsere Website schaut, hat sicherlich schon das ein oder andere Mal gesehen, dass sich auch Balipockets große Ziele gesetzt hat. Neben den Instandsetzungen, Schulgeld und Lehrmaterial steht dort seit geraumer Zeit „Vergabe von Stipendien für die akademische Laufbahn“. Vielleicht denkt sich so mancher nun: „Uff, ziemlich ambitioniert…“. Und wenn ich ehrlich bin, dachte ich das auch für eine lange Zeit. Trotzdem hat Balipockets nun seinen ersten Stipendiaten. Ich – Antonia – habe das Projekt nun über ein knappes Jahr betreut und möchte euch im heutigen Blogpost erzählen, wie es dazu kam.

Wie bei so vielen Dingen, die uns am Anfang unerreichbar schienen, geht es eigentlich nur darum, den ersten Schritt zu tun. Die Turnschuhe fürs Laufen anziehen. Das Word-Dokument für die wissenschaftliche Arbeit formatieren. Den Wasserhahn fürs Abspülen aufdrehen. Klingt banal, aber wie wir alle wissen, ist es das oft nicht.

Als Daniel mich fragte, ob ich das Projekt übernehmen möchte, war ich begeistert. Die Idee, einem Schüler oder einer Schülerin ein Stipendium zu ermöglichen, damit er oder sie studieren kann und ihren Weg im Leben selbst gestalten kann, war und ist wundervoll. Kleiner Spoiler: Das Gefühl, dann endlich eine Unterschrift unter dem Stipendienvertrag zu haben, ist noch 100 Mal toller.

Mein erster Schritt war, mich über die Universitäten in Bali zu informieren und die Eckdaten herauszuarbeiten – wie lange dauert das Studium, wo kann man studieren, wann beginnt der Bewerbungsprozess für die Unis und vor allem: Wie viel Geld braucht man dort, um zu studieren? Das war wichtig, weil wir als junger Verein natürlich wissen müssen, ob wir so ein Vorhaben überhaupt tragen können, denn die Finanzierung ist dauerhaft – d.h. über die gesamte Dauer des Studiums (3 bis 4 Jahre). Ohne Ayu – unser Teammitglied vor Ort – wäre ich hier oft aufgeschmissen gewesen. Die balinesischen Websites haben oft keine englische Übersetzung und es ist goldwert jemanden zu haben, der sich auskennt. Das Fazit dieses Prozesses war also, dass wir in der Lage sind, ein Stipendium zu finanzieren. Für mehr reicht das Geld (noch) nicht aus.

Also entschieden wir uns dafür, 2018 ein Pilotprojekt mit der SMA N2 Semarapura zu starten. Die SMA N2 haben wir schon in der Vergangenheit mit neuen Computern ausgestattet . Computer waren für den Bewerbungsprozess unabkömmlich und wir hatten schon gute Beziehungen zu der Schule, sodass eine Kooperation nahe lag.

Als nächstes mussten wir ein Bewerbungsformular erarbeiten, was dann von Daniel digital auf unsere Website übertragen wurde. Abgesehen von persönlichen Daten machten wir uns also Gedanken darum, was uns an einem Stipendiaten wichtig ist. Zum Beispiel:

  • dass die Hilfsbedürftigkeit ersichtlich wird, (Finanzierung des Studiums ohne Stipendium nicht möglich)
  • dass gute schulische Leistungen vorliegen,
  • dass er/sie auch außerschulischen Aktivitäten oder Clubs nachgeht,
  • dass er/sie ambitioniert, motiviert und ehrgeizig ist

Vom 07. – 11. Mai war es dann soweit: Die Schüler und Schülerinnen der SMA N2 hatten eine Woche lang Zeit, das Bewerbungsformular auf unserer Website auszufüllen und ihre letzten Schulzeugnisse hochzuladen.

Insgesamt 13 Bewerbungen erreichten uns, die wir dann gemeinsam auswerteten und nach den Punkten gewichteten, die uns wichtig waren. In diesen Entscheidungsprozess wurde auch Ayu viel mit eingebunden. Sie führte vor Ort dann Gespräche mit zwei der Bewerber und traf am Ende auch die finale Entscheidung.

Und hier dürfen wir euch Nengah, unseren allerersten Stipendiaten, vorstellen!
Auf diesem Foto traf er sich gerade zusammen mit seinem Vater mit Ayu und sie unterschrieben gemeinsam den Stipendienvertrag.


(v.l.: Ayu, Nengah, Nengah’s Papa)

Nengah’s Traum ist es, Bauingenieurswesen in der University of Udayana zu studieren. Seine Eltern betreiben Landwirtschaft und sind sehr arm. Zusätzlich waren sie auch vom Ausbruch es Gungung Agung betroffen und könnten ihrem Sohn ein Studium niemals ermöglichen. Das wäre angesichts Nengah’s herausragender Leistungen und seinem Engagement ein großer Verlust, weshalb wir mehr als glücklich sind, ihn in den nächsten Jahren finanziell zu unterstützen!

Wenn unser Pilotprojekt gut anläuft und die finanziellen Mittel vorhanden sind können wir uns gut vorstellen, in den nächsten Jahren weitere Stipendien zu vergeben.

Wenn ihr weitere Fragen zum Stipendium habt, schreibt mir gern unter: [email protected]

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