Kategorie: Freiwilligenarbeit (Seite 2 von 2)

Wie alles begann #3: „Der erste Dämpfer“

STOPP! Hast Du Beitrag 1 und 2 noch nicht gelesen? Dann lies bitte noch nicht weiter! Die Blog-Kategorie „Erinnerungen“ beschreibt eine fortlaufende Geschichte, beginnend im Jahr 2014. Nimm Dir doch 10 Minuten Zeit und schau nach, wie die Geschichte begonnen hat.

  • 1. Eintrag (Wie alles begann #1: „I’m going on an adventure!“)
  • 2. Eintrag (Wie alles begann #2: „Hello Mister Gottstein!“)


Stimmen. 

Ich höre jemanden reden. Genau dort muss ich hin. Einmal durchatmen. „Hello guys!“ rief ich – und ging auf die beiden zu…

Sophie und Komang hatten schon auf mich gewartet. Ich war aufgeregt, erschöpft und ungewohnt schüchtern zugleich. Meine größte Sorge war mein durchschnittlich gutes Englisch. Wie gut sprechen die anderen Freiwilligen? Macht sich wohl jemand über mich lustig, weil ich vielleicht schlechter spreche? Tausend Gedanken schwirren einem in solchen Momenten durch den Kopf. Wie immer möchte man doch einfach nur einen guten Eindruck machen. Akzeptiert werden. Während meiner Schulzeit hatte ich damit nie Probleme. Vorträge und Präsentationen halten, ein Projekt vorstellen, aus der kalten improvisieren – kein Problem für mich. In diesem Moment verstand ich, warum manche Mitschüler solche Angst davor hatten, vor der Klasse zu stehen. Meine Hände schwitzten. Den Moment hatte ich schon ein paar Mal versucht in meinem Kopf durchzuspielen. Erfolglos. Wie soll man sich auch auf eine Begegnung mit fremden Menschen in einer vollkommen fremden Umgebung am anderen Ende der Welt vorbereiten?

Komang lachte. Anscheinend schaute ich genauso verdutzt drein wie die meisten Volunteers vorher. Komang war wie Hendra auch Mitarbeiter der Organisation vor Ort und zuständig für die Koordination und Planung (Einsatz der Volunteers an den verschiedenen Schulen, Durchführung von außerschulischen Aktivitäten, Indonesisch-Unterricht und vieles mehr). Ich konnte Komang von Anfang an recht gut verstehen; den Dialekt kannte ich ja nun schon von Hendra und hatte mich während der Autofahrt so gut es ging daran gewöhnt. Auffallend: Komangs‘ Dauergrinsen. Sowas hatte ich auch noch nicht gesehen. Gute Laune hin oder her, aber das war für mich zu diesem Zeitpunkt einmalig. Ständig ein Witz auf den Lippen. Komang steckte mich noch am gleichen Abend mit seiner Art an.

Komang, Quelle: Facebook.com

Gegenüber von Komang saß offensichtlich eine andere Volunteer – Sophie. Natürlich wusste ich nicht, aus welchem Teil der Welt Sie kam. Also stellte ich mich auf Englisch vor und verschwendete auch keinen Gedanken mehr daran, in meiner Zeit auf Bali auch nur ein einziges Wort Deutsch zu sprechen. Sophie klärte mich darüber auf, dass noch eine weitere Freiwillige da ist, aber gerade in ihrem Zimmer schläft. Schweiß lief über meine Stirn und tropfte auf den Boden. Binnen weniger Minuten war meine Haut von einem Flüssigkeitsfilm überzogen.

22.30 Uhr: Ich wollte unbedingt duschen. Raus aus meinen langen Klamotten. Abkühlen. Mich wieder wohl fühlen. Ich fragte Komang, ob ich nicht erstmal duschen und meine Sachen verstauen durfte. „Yes, yes, brother, no problem!“ – Das hörte sich gut an. Hendra verabschiedete sich für diesen Tag und machte sich auf den Heimweg. Immerhin hatte er noch 40 Minuten Fahrt mit dem Motorrad vor sich. Ich verabschiedete mich also von Hendra und bedankte mich für die ersten Stunden mit ihm auf der Insel der Götter. „No worries my friend!“ entgegnete er lächelnd. Charakterlich waren Hendra und Komang vollkommen verschieden. Hendra wirkte wesentlich erwachsender, ruhiger und gesetzter. Er wählte seine Worte mit Bedacht. Komang war das komplette Gegenteil. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber noch nicht, welche ernsthaften Schwierigkeiten uns seine augenscheinlich „lockere“ Art noch bereiten würde.

Hendra und Ich (2016)

Komang erklärte mir, dass von der Organisation drei Zimmer in einem „Homestay“ (ähnlich einem kleinen Hostel, betrieben von einer balinesischen Familie) angemietet wurden, in denen die Volunteers untergebracht sind. Üblicherweise ein Zimmer für die männlichen Freiwilligen und zwei Zimmer für die „perempuan“ (indonesisch für Frauen). Weiter ging es in die Küche. Wasserspender, Gasherd, ein Wok, eine Pfanne, ein paar Teller, Schüsseln, Tassen, Besteck. Perfekt. Lediglich der Geruch war etwas gewöhnungsbedürftig. „Always lock the door!“ – Warum sollte man nach jedem Besuch in der Küche die Tür verriegeln? Hühner. Hunde. Katzen. Ratten. Auf Bali leben viele Tiere auf der Straße und gehen vor allem nachts auf Beutezug. Tatsächlich habe ich innerhalb von 12 Wochen nur einmal vergessen die Tür zu verriegeln. Die Konsequenzen schildere ich Euch zu einem späteren Zeitpunkt.

Ein kurzer Blick in das Bad (auf der Website beschrieben mit „westlich eingerichtetes Badezimmer mit Warmwasser“): Ein alter Duschkopf hing von der Wand, eine handelsübliche Toilette und ein Waschbecken inklusive Spiegel. Das hatte ich mir trotz attraktiver Beschreibung schlimmer vorgestellt. Freudig ging es eine Tür weiter in mein Zimmer. Obwohl ich wusste, worauf ich mich eingelassen hatte, waren die Erwartungen an das Zimmer nicht zu klein. Immerhin hatte ich einen 4-stelligen Betrag für das Programm bezahlt (exkl. Flügen, Verpflegung, Unternehmungen). Der Programmpreis beinhaltet also zu einem Großteil die Möglichkeit, an einer Schule zu unterrichten (Zahlen um zu helfen?) und zum anderen eben die Unterbringung. Was erwartet man also von einem Raum, in dem man (potentiell zu zweit) für einen Betrag von jeweils ~700-1200€  untergebracht ist?

Die einen würden sagen: „Naja, unter den klimatischen Umständen, vielleicht eine Klimaanlage.“ Andere wiederum würden wenigstens einen Kleiderschrank vermuten. Weder noch. 5 Plastikschubladen, 2 Betten, 1 kaputter Ventilator – der erste Dämpfer.

Hat euch der dritte  Blogeintrag gefallen? Lasst es mich wissen und bleibt gespannt auf den nächsten Eintrag.

Zum ersten Eintrag:

 http://balpo.me/wieallesbegann

Zum zweiten Eintrag:

 http://balpo.me/wieallesbegann2

Liebe Grüße,

Daniel

Wie alles begann #2: „Hello Mister Gottstein!“

Flugreisen gehören für die einen zum Alltag, für die anderen sind sie ein Buch mit sieben Siegeln. Als Kind ging es für mich mit dem Flieger nach Mallorca. Natürlich bekommt man da nicht mit, was am Flughafen vor sich geht oder wo die Tickets herkamen. Man läuft wie gewohnt den Eltern hinterher und ist sich gewiss, dass alles reibungslos funktioniert. Steht man einige Jahre später dann selbst vor der Herausforderung, die Distanz zwischen dem kleinen Eichsfeld und Indonesien zu überbrücken, kommt doch die ein oder andere Frage auf. Vorrang hatte bei mir der Reisepreis – wie komme ich am günstigsten von meiner Heimatstadt bis zum Flughafen in Denpasar (Bali)? Tatsächlich hatte ich mir dann relativ zügig eine Reise im Internet zusammengebaut, die aufwändiger nicht hätte sein können. Aber günstig war es definitiv. Mit dem Zug nach Frankfurt (+1 Übernachtung in Shuttle-Reichweite), von dort weiter nach Dubai, umsteigen, weiter nach Kuala Lumpur, Moment! Ich hatte natürlich ab Kuala Lumpur einen günstigen Flug mit AirAsia gefunden. Also: Auschecken, mit dem Taxi zum anderen Terminal, 8 Stunden warten, neu einchecken und ab in die Maschine Richtung Denpasar. [Schonmal vorab – bis ich final in der Volunteer-Unterkunft ankam vergingen insgesamt 36 Zeitstunden.]

Natürlich braucht man ein besonderes Visum, um sich über einen Zeitraum von 12 Wochen in Bali aufzuhalten. Das Visum hatte ich im Vorhinein beantragt und auf Anfrage weitere Unterlagen eingereicht. Das Visum wurde kurz vor dem Reisebeginn abgelehnt. Für mich brach in dem Moment eine Welt zusammen, aber natürlich gibt es immer Alternativen. Schließt sich die eine Tür, öffnet sich eine andere. Nun stand ich am Flughafen in Denpasar und reiste als „Tourist“ mit einem „Visa on Arrival“ ein, gegen eine Gebühr von 35$. Mittlerweile ist es deutschen Staatsbürgern möglich, sich ohne Visum für 30 Tage in Bali aufzuhalten (http://balpo.me/visum). Wenn Ihr nach Bali reisen wollt oder Fragen bzgl. eines Visums habt, wendet Euch sehr gern an mich. Mein „Visa on Arrival“ berechtigte mich, 30 Tage im Inland zu bleiben, allerdings mit der Möglichkeit, den Aufenthalt um weitere 30 Tage zu verlängern. Da ich aber für 12 Wochen geplant hatte, auf der Insel der Götter zu bleiben, musste ich nach Ablauf der 60 Tage (8 Wochen) für ein paar Tage ausreisen.

An der Pick-Up-Zone des Flughafens blickte ich in die Gesichter der Taxifahrer und Menschen, die wohl seit einigen Stunden schon auf die Fluggäste gewartet hatten. Ich scannte die unzähligen Namensschilder nach meinem Namen – vergeblich. Das fängt ja gut an. Konzentriert ging ich nochmal jedes in die Luft gehaltene Schild durch..HA! Mister Gottstein! Mein Name. Der Wahnsinn. Erleichtert, aber gleichzeitig aufgeregt, ging ich zu Hendra. Hendra, der lokale Mitarbeiter der Agentur, hatte schon seit 2 Stunden auf mich gewartet. „So ist das nunmal, ich habe auch schon wesentlich länger gewartet“ teilte er mir in gebrochenem Englisch mit. Ich hatte anfangs große Probleme, Hendras‘ Worten zu folgen. Ein ausgeprägter Dialekt, der natürlich von der vollkommen anderen Betonung der indonesischen Sprache herrührte. Wir gingen zum Auto und ich schaute das erste Mal in Richtung der Straßen außerhalb des Flughafengeländes. Wow! Eine völlig neue Welt für mich. Die Menschen. Die Sprache. Der Verkehr. Die Temperatur. Die Luftfeuchtigkeit. Alle Rahmenbedingungen waren vollkommen ungewohnt und doch begann sich in mir ein Gefühl breit zu machen: Glück. Ich war einfach glücklich, genau hier inmitten dieser neuen Welt zu sein.

Während der circa 90-minütigen Fahrt nach Ubud zum Projektstandort der Agentur gab es kaum eine ruhige Minute. Ich hatte so viele Fragen. Hendra gab mir eine kleine Einführung in die Grundpfeiler der balinesischen Kultur. Tatsächlich fühlte es sich schon nach wenigen Minuten so an, als würde ich Hendra seit Jahren kennen. Die Eindrücke im und außerhalb des Autos lehrten mich schon so kurz nach der Ankunft, dass ich noch einiges von diesen Menschen lernen konnte. Jeder vorbeirauschende Rollerfahrer lächelte mir zu. Nicht auf diese Art, wie man einen flüchtigen Bekannten anlächelt, wenn man ihn beim Einkaufen zufällig sieht und sich eigentlich so schnell es geht der Situation entziehen möchte. Ein natürliches Lachen. Befreit von Vorurteilen und Misstrauen. Es liegt in der Natur des Menschen, offen gegenüber neuen Eindrücken, Meinungen und Persönlichkeiten zu sein. In der westlichen Welt hat sich ein gewisses Misstrauen demgegenüber entwickelt. Wir gehen uns lieber aus dem Weg und machen unser Ding. Wir fahren unsere Ellenbogen aus, wenn es hart auf hart kommt. Wir wahren Distanz zu Personen, die wir nicht kennen. Natürlich sind unsere Kulturen grundsätzlich verschieden und bringen demnach auch andere Charaktere hervor. Nichts desto trotz können wir viel voneinander lernen.

circa 22.00 Uhr: Ankunft in Ubud. Die Aufregung kommt wieder. Wer sind die anderen Volunteers? Wie sieht die Unterkunft aus? Wo schlafe ich? Wer liegt auch in meinem Zimmer? Ich würde gern erstmal duschen, immerhin bin ich schon seit 36 Stunden unterwegs…ich will ja auch einen guten Eindruck machen. Ein Hund reißt mich aus meinen Gedanken. Straßenhunde. In Deutschland der beste Freund des Menschen, auf Bali gefürchtet und verteufelt. Anscheinend mochte der Hund meinen Koffer nicht und wollte das durch einen kräftigen Biss in die harte Plastikschale demonstrieren. Der Versuch missglückte, der Koffer gewann das Duell.

Stimmen.

Ich höre jemanden reden. Genau dort muss ich hin. Einmal durchatmen. „Hello guys!“ rief ich – und ging auf die beiden zu…

 

Hat euch der zweite Blogeintrag gefallen? Lasst es mich wissen und bleibt gespannt auf den nächsten Eintrag.

Zum ersten Eintrag: http://balpo.me/wieallesbegann

Liebe Grüße,

Daniel

Wie alles begann #1: „I’m going on an adventure!“

Es ist jetzt genau 708 Tage her, dass ich die Insel der Götter das erste Mal betreten habe. Hätte ich diese Entscheidung damals nicht gefällt, könntet Ihr diesen Eintrag jetzt nicht lesen. Es gebe weder Balipockets.org, noch diesen Blog. Für mich ist es an der Zeit, meine Erlebnisse beginnend ab März 2015 revue passieren zu lassen. In diesem und den folgenden Blogeinträgen dieser Kategorie versuche ich Euch Teil haben zu lassen, an dem, was ich erleben durfte, wie zufällig es zu dieser Entscheidung kam und was ich bei meinen Aufenthalten auf Bali lernen konnte. Ich gebe Euch Einblicke in private Gedanken,  Momente des Glücks & der Trauer und beschreibe Situationen, die wohl jeder nur zu gut kennt. Ich freue mich über jeden, der sich die Zeit nimmt, diesen Blog zu lesen und sich vielleicht sogar mit mir in Verbindung setzt, um seine Gedanken und Meinung mit mir zu teilen. In welcher Regelmäßigkeit Blogeinträge veröffentlicht werden, kann ich Euch nicht sagen. Ich schreibe dann, wenn ich mich bereit fühle, den nächsten Schritt meiner „Bali-Story“ zu veröffentlichen; oder welche ehrliche Lebensabschnittsgeschichte wurde schon unter Druck veröffentlicht?

© Warner Bros.

Für viele von Euch ist die Situation sehr aktuell, für andere ist sie vielleicht gerade (wieder) etwas in die Ferne gerückt – der Start in einen neuen Lebensabschnitt. Die Entscheidung, wann man in einen neuen Teil seines Daseins auf Mutter Erde aufbricht, wird uns zumeist von Dritten abgenommen.

Sommer 2014: Es gibt Abiturzeugnisse. Der Wahnsinn, meins ist tatsächlich dabei und lässt sich sogar sehen. Abschlussprogramm, Zeugnisübergabe, Abiturball und auf geht’s zum Studium. Würde man mich heute fragen, wie es für mich nach der 12. Klasse weiterging würde ich sagen: „Naja, so das Übliche halt. Neue Stadt. Studieren. Irgendwas mit Medien“. Tatsächlich ging es für mich im August nach Salzgitter, um dann ab 01.10. den Studiengang „Logistik- und Informationsmanagement“ zu belegen (an der Ostfalia Hochschule in Salzgitter-Calbecht). Umzug, die erste gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin, Studium, „Studentenleben“. Kurzum: Kann ja nur gut werden. Weit gefehlt.

Das nicht immer alles so läuft, wie man sich das vorstellt, ist landläufig bekannt. Das Studium bot mir zu viel Freiraum, zu viel Zeit um Däumchen zu drehen. Arbeit musste her. Ein paar Wochen später dann stand ich zur (Sehr-)Frühschicht vor Depot 138 eines namhaften Paketdienstleisters. Vor der Uni nochmal ein paar Pakete ausladen. Kann ja nicht so schwer sein. Mal wieder: Weit gefehlt.

Ende November 2014: Die Entscheidung ist gefallen: Ich will (muss) hier weg. Studium 👎 Job 👎 und die Trennung von meiner Freundin. Ist man mit sich selbst unzufrieden, kann man auf Dauer keine gesunde Beziehung führen. Das musste ich schmerzlich lernen. Letztlich war die Trennung allerdings der Auslöser dafür, dass es Balipockets heute gibt. Dafür bin ich bis heute dankbar. So sind sie nun mal, die zwei Seiten der Medaille.

Februar 2015: Die frohe Kunde der Zusage für meinen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker in Hannover erreicht mich. Es kann also am 01.09.2015 losgehen. Leider(?) liegen zwischen Februar und September noch einige Monate. Zeit, um wieder neue Kraft zu tanken. Nach einem längeren Gespräch mit einem guten Freund, der zu diesem Zeitpunkt bereits längere Zeit im Ausland war, fasste ich den Entschluss, meine letzten Geldreserven zu mobilisieren und einen längeren Auslandsaufenthalt zu machen. Ich brauchte einfach Zeit für mich.

Nun gibt es ja tausend verschiedene Möglichkeiten und Ziele, seinen Auslandsaufenthalt zu machen. Da kommen einem sofort die üblichen Verdächtigen in den Kopf: Work & Travel in Australien/Neuseeland, Au Pair in den USA oder Kanada oder mit dem Rucksack durch Vietnam. Von Anfang an war klar, dass ich nicht das machen werde, was gut ein Viertel des Abschlussjahrgangs damals schon angekündigt hatte (siehe „die üblichen Verdächtigen“). Ich wollte etwas erleben, wovon mir noch keiner meiner Bekannten erzählt hatte. Nach ein wenig Recherche wurde ich auf eine Agentur aufmerksam, die neben Work- & Travel-Unterstützung, Au Pair & Co. auch Freiwilligenarbeit anbot. Ein Telefonat sollte klären, was für mich in Frage kommt. Schnell kam das Gespräch auf Asien, nachdem ich ein wenig über meine Interessen und Ansichten gesprochen hatte. Indien, Indonesien, Kambodscha, Laos, Nepal, Sri Lanka, Thailand, Vietnam. Warum genau meine Wahl auf Indonesien fiel, kann ich nicht sagen – Bauchgefühl. In Indonesien selbst hatte die Agentur nur ein Projekt: Freiwilligenarbeit auf Bali. Ich forderte also Infomaterial an und war begeistert von den geschilderten Möglichkeiten. Ich entschloss mich dazu, über einen Zeitraum von 12 Wochen Kindern auf Bali meine Unterstützung anzubieten. Der Grundstein für den wohl aufregendsten Abschnitt meines Lebens war gelegt.

Hat euch der erste Blogeintrag gefallen? Lasst es mich wissen und bleibt gespannt auf den nächsten Eintrag.

Liebe Grüße,

Daniel

Neuere Beiträge »